Hauch des Lebens

Atmen, Atmen…

Hauch des Lebens

Die Luft gehört mir, zum Überleben.

Luft, Luft, um mich herum, in mir und dir.

Atmen, Atmen, dann bleibst du am Leben.

Leben, leben will ich, ohne Wenn und Aber.

Luft gehört dazu, ist Teil von mir. 

Tief atmen, atmen…

Ruhig werden, ruhig

Setz dich in Kutscherposition, 

die Arme auf den Oberschenkeln abgestützt.

Die Lippen gespitzt und langsam ausgeatmet.

Hecheln, husten, immer stärker bis zum Würgen…

Luftnot, husten, hecheln, husten, würgen…

Auf den Atem spüren, bis ich ihn fühle. 

Wird er mich tragen? 

Tragen wie in den letzten siebzig Jahren.

Alles Gelebte getragen und berührt.

 Es ist an der Zeit, ich fühle es.

Mein Körper gibt mir vor, der Verstand gibt nach.

Der Griff zum Schlauch, wie viele Male.

Stelle höher und immer höher, die Tonne aus Leben.

Meine Augen geschlossen, horche ich in mich hinein.

Es ist Zeit für mich, für das was war.

Eine Zukunft will ich haben und gesunden.

Ist das der Anfang oder das Ende?